Hochtaunus
Menschen im Mittelpunkt
Sozialraumprojekte
Das Fachkonzept Sozialraumorientierung setzt an den Stärken jedes Einzelnen an. Sozialraumorientierung kann dazu beitragen, Menschen zu befähigen, sich selbst zu helfen und Teilhabe- und Teilgabechancen zu schaffen.
Was ist eigentlich ein Sozialraum?
Unter einem Sozialraum versteht man das Wohnquartier oder Viertel in dem Sie leben, arbeiten, einkaufen, Freunde und Nachbarn treffen. Er kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Je nachdem, wie groß Ihre Mobilität ist, ist auch Ihr Sozialraum größer oder kleiner. Deshalb spielen neben den Gegebenheiten vor Ort, auch Themen wie Verkehrsanbindung und Nahverkehr eine wichtige Rolle.
Und was bedeutet dann Sozialraumorientierung konkret?
Als Caritas stellen wir uns gegen Armut und Ausgrenzung und treten ein für die Teilhabe aller Menschen. Unsere sozialraumorientierte Arbeit bezieht sich daher nicht auf einzelne Zielgruppen, sondern auf das gesamte Lebensumfeld der Menschen. Es geht uns darum, vor Ort in den Einrichtungen und Quartieren die Lebenswelt der Menschen noch stärker wahrzunehmen und die Angebote mit ihnen gemeinsam zu entwickeln.
Die Menschen werden ermutigt, Veränderungen in ihrem Umfeld selbst in die Hand zu nehmen und so die Lebensbedingungen in ihrem Stadtteil, Viertel oder Sozialraum zu verbessern. Dabei unterstützen Einrichtungen von Zivilgesellschaft, kommunaler Verwaltung und lokaler Wirtschaft. Bei einer Anlauf- und Vernetzungsstelle vor Ort wird sich um die Belange gekümmert und bei der Steuerung der Gestaltung des Stadtteils unterstützt. Die Menschen werden darin gestärkt, ihre Interessen zu formulieren und bekommen Hilfe, diese an verantwortliche Stellen weiter zu geben.
Der Deutsche Caritasverband hat dazu ein Video gestellt. Es erklärt in einfacher Sprache, die 5 Prinzipien der Sozialraumorientierung und das Fachkonzept Sozialraumorientierung.